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Pressemitteilung

Verschnaufpause in Sachen B239n Ortsumgehung Lage

Seit 2012 ist die Bürgerinitiative B239n Nein Danke e.V. aus Lage nun schon aktiv. Gemeinsam mit anderen Initiativen, Verbänden und Personen hat sich ein breiter Widerstand gegen die Planung der B239 n organisiert. Von der A2 bei Herford bis zum Ortsausgang Lage bei Holz Speckmann, soll die B239 nach letztem Planungsstand überwiegend in neuer Linienführung, meist dreispurig über eine Länge von 17,4 Km gebaut werden.

In Bad Salzuflen wird sie das Gelände des Umweltzentrums Heerser Mühle durchqueren, bei Holzhausen Sylbach noch intakte Ackerflächen zerschneiden und um Lage herum mehrfach durch die Werreauen führen. Mit nur noch wenigen Anschlussstellen,aber dann riesigen Autobahnkreuzen, einer Vielzahl von Brücken und Unterführungen würde sie so wohl zum größten Bauwerk in der Geschichte Lippes werden.

Bislang war nach Auskunft des Planungsbüros bei Straßen.NRW die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Bauabschnitt der Ortsumgehung Lage für Anfang 2021 vorgesehen. Im Sommer d.J. hatte die Rechtsanwältin der Bürgerinitiative, Frau Dr. Roda Verheyen aus Hamburg erneut bei Straßen.NRW den Sachstand zum aktuellen Zeitplan angefragt.

Jetzt kam die Antwort: Aus organisatorischen Gründen hat Straßen.NRW der Stadt Lage mitgeteilt, dass die Einleitung der Planfeststellung für die Ortsumgehung Lage frühestens 2024 erfolgt. Es ist noch unklar, was das für die anderen Bauabschnitte, insbesondere für den zwischen Ostwestfalenstraße (L712) bis zur Lockhauser Straße um Bad Salzuflen mit dem Umweltzentrum Heerser Mühler herum bedeutet.

Um das Bauvorhaben in seiner Gänze zu verhindern, wird es wichtig sein, sich für die Entwicklung von Alternativen insbesondere im Personennahverkehr im Sinne einer Verkehrswende einzusetzen und damit einen großen Beitrag für den Erhalt von Umwelt und Landschaft in Lippe und sicher auch einen für den des Klimas zu leisten.

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