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Im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes hat der BUND zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie lösungsorientierte Vorschläge für eine klima- und naturverträgliche Planung von Verkehrsinfrastruktur in Deutschland entwickelt.

Am 20. September 2023 werden diese Ergebnisse unter der Überschrift Klima- und naturverträgliche Infrastruktur für die Mobilitätswende in Berlin vorgestellt. Im Anschluss von Fachvorträgen soll es eine Podiumsdiskussion zum Thema geben. An der Diskussion nimmt u.a. Jürgen Berghahn MdB für den Kreis Lippe als Mitglied des Bundesverkehrsausschusses teil. Ihr könnt live online dabei sein oder Euch die Veranstaltung später ansehen. Mehr dazu in angefügter Einladung.

BUND-Rechtsgutachten: Bundesverkehrswegeplan ist verfassungswidrig – neue Bundesregierung muss Fernstraßenbau sofort stoppen

Angesichts der Herausforderungen, denen sich eine neue Regierung stellen muss, veröffentlicht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ein von ihm in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zum Bundesverkehrswegeplan. Dieses Gutachten zeigt, dass sowohl der Fernstraßenbedarfsplan (Anlage zum Fernstraßenausbaugesetz vom 23.12.2016) als auch der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 die EU-rechtlichen Vorgaben zur Strategischen Umweltprüfung nicht erfüllen.

Hier geht es zur Webseite des BUND zum Thema:

https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/bund-rechtsgutachten-bundesverkehrswegeplan-ist-verfassungswidrig-neue-bundesregierung-muss-fernstrassenbau-sofort-stoppen/

Gemeinsamer Antrag an die Stadt- und Gemeinderäte im Kreis Lippe, den Kreistag Lippe und den Regionalrat der Bezirksregierung Detmold.

Zusammen mit Lippe for Future, Fridays for Future Lemgo, Fridays for Future Detmold, Radentscheid Detmold, Klimaforum Detmold, Lippe im Wandel e.V. und dem NABU:

Wir fordern ein sofortiges Umdenken auf allen Ebenen der Mobilität, ein multimodales Ineinandergreifen der Möglichkeiten mobil zu sein und eine planerische TaskForce, um das Ziel der Bundesregierung, die Treibhausgasemissionen in den nächsten neun Jahren im Mobilitätsbereich mindestens zu halbieren, erreichen zu können. Die Stärkung des Radverkehrs hat hierbei eine besondere Bedeutung, weil mit effektivem Einsatz der Mittel schnell Verbesserungen erreicht werden können und durch die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum zum Umstieg angeregt wird. Nur wenn es gelingt möglichst vielen Menschen attraktive Alternativen zum Auto anzubieten, können die Kommunen ihre Klimaschutzziele erreichen.

Hier ist der Antrag als PDF Download

die Initiative Lippe for Future, der ADFC, viele Umweltverbände und die Parteien, die eine zügige MOBILITÄTSWENDE und einen entschlossenen KLIMASCHUTZ groß schreiben, rufen noch vor der Bundestagswahl zu einer großen Demo auf.  

Fahrrad DEMO am SA, den 28.8.2021
in Detmold 

Treffpunkt und Start: in der EXTERSTRASSE, um 14:00 Uhr (Ende ca. 16:00)
Redebeiträge, Musik, Stände... 

Bitte kommt zahlreich und bringt ggf. die Forderungen zum Radverkehr für euren Ort mit. 
Die Vorschläge und Forderungen werden gesammelt und sollen der Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Detmold, Frau Pirscher am Ende der Demo übergeben werden.   

Radfahren erhöht die Aufenthaltsqualität der Innenstädte
Radfahren fördert die Gesundheit
Radfahren ist emissionsfrei
Radfahren verbraucht viel weniger Platz als Autofahren
Radfahren ist Klimaschutz
Radfahren macht gute Laune (auf guten Wegen)
Radfahren braucht keine neuen Bundesstraßen – auch keine B239n ..

Wir erwarten eine deutliche Beschleunigung der nötigen Massnahmen,  die Fahrradinfrastruktur zu verbessern. 

Natürlich werden die geltenden CORONA- Schutzmaßnahmen einhalten.

Wir würden uns freuen, Euch am nächsten Samstag in Detmold zu treffen :-)

Euer B239n Nein danke ! e.V.

Liebe Mitglieder und Interessierte,

auch wenn das Weihnachtsfest dieses Jahr ganz anders daherkommt und unser größter Wunsch jetzt noch nicht erfüllt werden wird, wünschen wir allen Mitgliedern, Freunden und Förderern schöne Weihnachtstage und gute Wege durchs neue Jahr.

Wir möchten uns auch bedanken für Eure Unterstützung beim Widerstand gegen die Planung und den Bau der B239n. Wir dürfen nicht müde werden, uns weiterhin aktiv gegen dieses Projekt einzusetzen. Die seiner Zeit noch für dieses Jahr vorgesehenen Einleitung des Planfeststellungsverfahrens ist zwar verschoben worden, an den politischen Beschlüssen zu dem Bau hat sich aber nichts geändert. Unserer Kenntnis nach hat Straßen.NRW lediglich erhebliche Personalprobleme und muss sich deshalb zunächst um in der Sache dringendere Aufgaben kümmern.

Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. Zwar scheint uns die Zeit in die Hände zu spielen und mag uns vielleicht manchmal Glauben machen, dass die Straße sowieso nie gebaut wird. Doch müssen wir weiterhin alles dafür tun, einen Planfeststellungsbeschluss zu verhindern. Denn jüngst konnten wir am Ausbau der A49 im Dannenröder Forst sehen: Einmal beschlossen, ist wie ein „ehernes“Gesetz. Wider alle Vernunft und wider aller Überzeugung jetzt politisch Verantwortlicher „muss“ daran festgehalten werden.

In der letzten Zeit sind besonders die noch ganz jungen Menschen aufgestanden, für ein Umdenken, für einen Wandel im Umgang mit unserer kostbarsten Ressource, unserer Umwelt. Wir sollten sie dabei nicht allein lassen. Es geht um ihre Zukunft. Sie sollten nicht auch noch eines Tages mit der neuen Bundestraße 239 leben müssen.

Jetzt gibt es aber erstmal noch ganz andere Sorgen, die all unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Damit wir da gut durchkommen und dann auch wieder Platz für unser Anliegen da sein kann, wünschen wir uns ganz viel Gutes.

Eure und Ihre Bürgerinitiative B239n Nein Danke

Volker Schubach, Vereinsvorsitzender

Die Bürgerinitiative B239n-Nein Danke e.V. lud ein zum Trassenfest 2019 in Lage-Ehrentrup, am Vorlandweg 41. Die Bürgerinitiative informierte dort, am Rand der geplanten Trasse der B239n über den Stand der Planungen.

Weit über einhundert interessierte Bürger diskutierten mit den Aktiven der Bürgerinitiative B239n-Nein Danke e.V., Politikern verschiedener Parteien und Vertretern von Umweltschutzverbänden über das geplante Strassenprojekt.

Die Eröffnung des Planfeststellungsverfahren für den Bau des Abschnittes um Lage soll bereits im kommenden Jahr 2020 erfolgen.

Die LZ berichtete online über das B239 Trassenfest
PDF Download | LZ-Online

Mehr Infos und Bilder auch auf den Seiten von
Bündnis Pro Mensch & Natur – Kein Neubau der B239 - b239n.net
und dem
BUND Lippe

Oliver Krischer, MdB und stv. Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90 / Die GRÜNEN im Bundestag besuchte das alte Dorf Ehrentrup, um sich selbst vor Ort in Lage einen Überblick von der Situation im Zusammenhang mit der geplanten B239n zu machen.

Oliver Krischer, MdB in Ehrentrup an der geplanten Trasse der B239

Die geplante Trasse würde die Felder und Auen südlich von Lage zerschneiden und auf großer Fläche landwirtschaftlichen Betrieb unmöglich machen. Zudem würden die Werreauen und verschiedene Waldgebiete durchschnitten und viele Tier- und Planzenarten massiv weiter zurückgedrängt. 

Oliver Krischer, Mitglieder verschiedener Parteien im Lagenser Rat, betroffene Landwirte vor Ort, der Vorsitzende der örtlichen Bürgerinitiative B239n - Nein Danke e.V. und viele interessierte Bürger nutzten die Gelegenheit zur Aussprache.

Die örtliche Bürgerinitiative wird gemeinsam mit dem Bündnis Pro Mensch & Natur den weiteren Widerstand im kommenden Planfeststellungsverfahren koordinieren.

Für die B239n Ortsumgehung Lage (B 239 OU Lage, B239 S – B 239 N)  als Teil des geplanten Neubaus der B239 im Kreis Lippe rückt das Planfeststellungsverfahren näher.

Dieses soll im kommenden Jahr 2020 bei der Bezirksregierung in Detmold beantragt werden.

Gleichzeitig sind die Kartierungen von geschützten Tierarten in dem Gebiet viele Jahre alt und müssen aktualisiert werden.

Mehr dazu in Kürze!